Durch die Liebe und Begeisterung für Hunde habe ich mich entschlossen mein Hobby zum Beruf zu machen. Nach meiner Ausbildung und Tätigkeit in einer konventionellen Hundeschule als Hundetrainer kam immer mehr der Wunsch in mir auf, mich mit anderen Erziehungsmethoden als der üblichen sogenannten MODERNEN Hundeplatzausbildung zu beschäftigen – da, meiner Meinung nach, die Ausbildung eines Hundes rein nach modernen Methoden nicht mehr viel mit Erziehung zu tun hat. Ein Hund, der Sitz, Platz & Co. beherrscht oder sich auf Kommando zum Clown macht, ist zwar gut trainiert aber noch lange nicht erzogen. Und damit sind wir wahrscheinlich beim eigentlichen Problem, warum so viele Hundehalter Probleme mit ihren Hunden im Alltag haben: Die Hunde werden schlicht und ergreifend gar nicht erzogen, sondern in den meisten Fällen nur trainiert (dressiert).Ohne Leckerli in der Hand sieht der Hund keinen Vorteil für sich und beschäftigt sich mit sich selbst. Der Hundehalter ist aus Sicht des Hundes nicht mehr oder weniger als ein Futterautomat. Was nicht bedeuten soll die modernen Methoden sind schlecht, aber hierzu gehört nicht nur das Training nach neuestem ethologischen und kynologischen Wissen, sondern auch in gewisser Weise ein Schritt zurück zu den Wurzeln –  sofern es sich um artgerechte, wesensgemäße, tierschutzkonforme und gewaltfreie Ausbildung handelt.